Ein Fußballsommer aus dem Bilderbuch

Freitag, 22. August 2014 von maenne

In Rio hat die DFB-Auswahl völlig verdient zum vierten Mal den Weltmeistertitel gewonnen, das Juniorenteam wurde in Ungarn souverän Europameister, ein Fußballsommermärchen wie gemalt, zumal die jungen DFB- Damen dabei sind, die Sache in Kanada noch richtig abzurunden, vorallem weil sie auch Spiele gewinnen, in denen sie die schlechtere Mannschaft waren und so eine Tradition gegen Frankreich fortsetzen.
Aber wer gewinnt hat immer recht!
Deshalb sollte sich die Kritik an Aufstellung und Spielweise vorallem der A-Nationalmannschaft – die anderen Teams werden, medial betrachtet, eher stiefmütterlich abgehandelt – weitgehend zurückhalten.
Aber da wäre man nicht mehr in Deutschland.
Es waren bei der WM einige Ungereimtheiten festzustellen, die sich meinem Verständnis weitgehend entzogen haben.
Die Nachnominierung von Mustafi für den verletzten Reus war für mich schon überhaupt nicht nachvollziehbar, dass er dann auch noch gespielt hat, musste sich für die Sportsfreunde Großkreuz, Durm und Ginter wie ein Vollspannstoß in den Allerwertesten angefühlt haben.
Dass von denen nicht mal Äußerungen der Verwunderung nach Außen gedrungen sind, ist in der heutigen Medienlandschaft, wo das sofort als kontraproduktiv eingeordnet wird und unmittelbar auf Akzeptanz und Marktwert durchschlägt, nicht weiter verwunderlich. Dass er mit seiner Einwechselung gegen Ghana am einzigen Rückstand während des Turniers maßgeblich beteiligt war und die Stabilität der Abwehr ordentlich ins Wanken gebracht hatte, hat das Unverständnis nachhaltig verstärkt. (weiterlesen…)

Weltmeistertitelaspiranten

Dienstag, 24. Juni 2014 von maenne

Jogi, Hansi, Andi und nicht zu vergessen Olli sind mit der deutschen Kickerelite aufgebrochen, um in der Höhle dem Löwen das Fell abzuziehen.

Die Unterstützung von  Funktionärsseite hat diesmal eine völlig neue Qualität erreicht, Hartgeld-Theo Zwanziger, ExDFB-Präsident, der 2011 doch noch zurückgetreten war und Nachfolger von “Firlefranz” Beckenbauer im FIFA-Exekutivkomitee wurde, hat zu einem finalen Rundumschlag gegen seinen Nachfolger und die übrigen DFB-Schranzen, den Bundestrainer, einen Voll-Kevin und den IOC-Präsidenten ausgeholt und sich so nochmals in die Schlagzeilen gedrängt. Mit einer beispiellosen verbalen Blutgrätsche erklärt er alle zu politischen Blindtieffliegern, die ihrer Vorbildfunktion in keinster Weise gerecht werden, sei es aus Geldgier, Raserei, Alkoholmissbrauch oder blanker Anbiederei.
Sein Nachfolger Wolfgang Niersbach und der DFB setzen sich in gewohnter Manier mit den Vorwürfen auseinander, indem man nicht darauf eingeht, sondern den Angreifer ins Abseits stellt. Die scharfe Zurückweisung wird dann so untermauert: “Das ist haltlos, unangemessen und kommt von einem Mann, der seit über zwei Jahren in der Isolation lebt.”
Leider war von dem Mann Nichts zu den Seltsamkeiten im FIFA-Exekutivkomitee zu vernehmen, aber da hatte noch sein Vorgänger die Entscheidungen treffen dürfen.
Im nächsten Jahr wird Zwanni seinen Abschied aus dem Gremium nehmen, in den verdienten Ruhestand gehen und der erhofften Versenkung verschwinden.

Lichtgestalten und Dunkelmänner (weiterlesen…)

...WENN NICHT NUR DAS DEO VERSAGT

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