3 Fehlversuche und kein einziger Punkt in der Rückrunde – …da wird normaler Weise schon der Zuschlag erteilt.
Ein Titel könnte da einiges kompensieren, und zwar ein richtiger, nicht sowas wie die Felge für die Zweitligameisterschaft oder noch schlimmer der Ligapokal, die schon vergessen sind, wenn die neue Saison gerade wieder angefangen hat.
Bei der Pokalpolka im Viertelfinale gegen Gladbach ist wieder Damenwahl, bedauerlicher Weise wird keine altersgemäße Musik gespielt für einen gemächlichen Schwof, sondern Chefchoreograf Favre und seine Standartformation dürften eine Nummer einstudiert haben, die sich irgendwo zwischen Quickstep und Jitterbug bewegt und auf ein altes Mädchen trifft, das auf Langsamen Walzer und Slowfox eingegrooved ist.
Immer kurz, kurz, lang.
Nur die Rückkehr von Herthas Primo Ballerino gibt Anlass für gedämpfte Hoffnungen, dass die mit viel Geduld aufgestaute Spielfreude in atemberaubenden Ballkaskaden übersprudelt und auf die Mannschaftskameraden überschwappt, ist nicht gänzlich auszuschließen, es bedürfte aber wohl einer tänzerischen Leistung, die an Gregor Seyffert als Nijinsky heranreicht, also der blanke Wahnsinn in Reinkultur.
Manager Preetz und sein Trainer Skibbe können den Turnaround noch schaffen, aber bislang fehlte es an Harmonie und Takt, nach Rumpelpolka und Schuhplattler ist noch nicht ganz klar, welches Tänzchen eigentlich zur Aufführung gebracht werden soll. Begründete Befürchtungen gehen dahin, dass sie als Foxtrottel in nächster Zukunft einen sang- und klanglosen Abgang machen werden.
Gernot Rohr dürfte sein Gastspiel in Afrika beenden wollen und sollte Aufforderungen, eine führende Positionen bei einem Premiumclub in einer erstklassigen Liga zu übernehmen, nicht mit einem Korb beantworten.
« Sechspunkteschicksalheimspielpleiten – Preetzisionsmanagement »
Noch keine Kommentare.
Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.
...WENN NICHT NUR DAS DEO VERSAGT