Herthadämmerung!!?!!!!

Spitzenreiter, Spitzenreiter, HaHoHe!!!!!!

Unsere auferstandene “Alte Dame” von der Spree vermöbelt die missgelaunte Diva vom Main mit 6 zu 1 und macht es sich als erster Tabellenführer der neuen Spielzeit bequem.

Ein medialer Paukenschlag, der swoosh noch einige Extraeuros in die Kasse spülen sollte, mit denen man die anfallende Strafgebühr für die Pyromantiker bezahlen kann.

Die Art und Weise der Spielgestaltung wird sich im weiteren Saisonverlauf wahrscheinlich nicht ganz durchhalten lassen. Es zeichnet sich ab, das JoLu schon Schwerstarbeit zu bewältigen haben wird, um besonders die über die Flügel durchgehenden Pferdchen im Zaum zu halten.
Die Clubberer werden sich nächsten Sonntag entsprechend die Hosen zubinden und versuchen nicht in herumliegende offene Messer zu laufen, wobei dann eher mit einer taktisch geprägten Partie zu rechnen ist.

Alle Neuzugänge durften sich in der Startelf  bewähren, der Trainer ist eine Garantie für eine ordentliche Portion Zuversicht, dass Hertha dieses Jahr die Rolle übernehmen könnte, die Frankfurt im letzten gespielt hat.
Realistisch betrachtet waren es allerdings nur die drei ersten Punkte gegen den Abstieg und ein kleines Torepolster.

Pokalgesetzeslücken

Das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen Neumünster hatte keinerlei Anlass gegeben, Blütenträume sprießen lassen. Einen Arbeitssieg mit Überstunden gegen einen Regionalligisten ließ auf Abstiegskampf satt mit viel Hängen, Würgen und Knautschen schließen, dass Kraft erstmal richtig daneben gefasst und die Aufgabe völlig unnötig verkompliziert hat, war auch ziemlich gruselig.
Das macht aber vorallem einen Klassekeeper aus, dass er auch krasse Fehler einfach wegsteckt und sofort wieder zur alten Sicherheit zurück findet und die dann auch weiterhin ausstrahlt und nicht die ganze Hintermannschaft verunsichert.

Die nächste Aufgabe am Betzenberg sollte für eine ordentlich ins Rollen gekommene Hertha eine kleine Reminiszenz an vergangene Zweitligazeiten sein, bei der Sentimentalitäten und Versuche von Schönspielereien überhaupt kein Platz haben dürfen. Pokalfight extrem, bei dem eher die robustere Fraktion aufgerufen ist dagegenzuhalten und die auch durch eine Standardsituation in der Verlängerung entschieden werden kann.
Ronny wird bis dahin noch ein paar Sonderschichten fahren müssen vorzugsweise flankiert von einer strengen Diät. Dass man ihm den Heimaturlaub für die nächsten Jahre gestrichen hat, ist arbeitsrechtlich nicht ganz unbedenklich, vielleicht konnte man ihn damit überzeugen, dass er topfit auch eine Chance in der Seleção hat.
Seinem Trainer glaubt er das!


Dieser Beitrag wurde am Montag, 12. August 2013 um 23:09 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Helden, Hertha abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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1 Kommentar

  1. Jos Luhukay hat die Mannschaft geradezu perfekt für den Bundesligastart gegen Frankfurt präpariert. Nur sehr selten in letzter Zeit kreierte die Hertha-Offensive so viele hochkarätige Torchancen aus dem Spiel heraus. Nur das zweite, von Brooks erzielte Tor, entsprang jener typischen Standardsituation (Eckball), die Hertha in der letzten Saison so überaus erfolgreich machte.

    Leider zieht sich nun Nürnbergs Trainer Michael Wiesinger das Video von Herthas Sturmlauf gewissenhaft rein. Könnte deshalb gut sein, dass in Nürnberg ein Standardtor (vielleicht ein Freistoß) her muss, um zu punkten.

    Kommentar: Linienrichter – 13. August 2013 @ 09:55

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