Hertha beißt sich oben fest!

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Und dafür wechselte der Herthatrainer mitte der ersten Halbzeit “Sauhund” Niemeyer für Brooks ein, Niemeyer schnappte nach jeder Wade, die in Bissweite kam, Brooks schnappte etwas ein, da er mit Erreichen der vollen Betriebstemperatur vom Platz musste.
So wurde es ein typischer Arbeitssieg, bei dem Hertha fast sämtliche Torchancen selbst heraus gearbeitet hat – Nico Schulz tat sich nach hinten und vorne besonders hervor – und der den LIGA-Dino, der seinen Schrecken endgültig verloren zu haben scheint, in existentielle Nöte stürzt.
Der Aufbau einer Drohkulisse für den Trainer nebst Terrorwarnung an die Spieler, die in Expertenkreisen als “Quälix” Magath bekannt ist, konnte für keinerlei Belebung in der lethargisch wirkenden HSV-Truppe sorgen. Am nächsten Spieltag zu hause gegen die Eintracht aus Braunschweig geht es schon ums nackte Überleben ihres Trainers.

Groteske Boulevardisierung des Sports

Rafael van der Vaart, der sich aus den tiefsten sozialen Niederungen einer Wohnwagensiedlung auf die Spitzengehaltslisten des internationalen Fußballs hochgekick hat, ist das Paradebeispiel als Vorreiter der Trivialisierung, wo solch wesentliche Fragen gestellt werden wie: Silvie oder Sabia? Kind oder nicht Kind? Hirnerweichung oder Totalverblödung?
Letzteres ist dann wieder unerlässliche Bedingung für die hinreichende Fokussierung auf die Berufsausübung.

Die Lolitafalle

Vergnügungsfreudige junge und auch nicht mehr ganz so junge Frauen sind das Salz in der Suppe jedes Amüsierbetriebs und die sollte dann auch möglichst heiß serviert werden.
Es kann aber passieren, dass sie zu heiß ist und man sich nicht nur die Zunge sondern auch die Finger verbrennt.
Zu allem Überfluss ist dann auch gerne noch eine Haar drin, häufig im Büschel.

Die BZ als Hinterhofberichterstatter der Alten Dame hat sich zum Pausenhoflieferanten eines jungen Mädchens gemacht und ist dabei bis in die letzten Untiefen des Poesiealbums im Kinderzimmer vorgedrungen. Das Ausmaß an Heuchelei ist dabei einfach nur widerlich, der gnadenenlose Kampf um die Arbeitsplätze in den Redaktionsbüros erschreckend.

Die Kurzlebigkeit dieser Ereignisse ist aber ein echter Trost. Nächsten Samstag in Wolfsburg werden die letzten Witzchen darüber gemacht worden sein, dann interessiert nur noch ob Hertha nach dem Dino auch das Rudel zu Strecke bringen kann. Zur Not kann man es ja als Wildunfall in der Autostadt ausgeben, Vollgas muss Madame auf jeden Fall geben.

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 27. August 2013 um 00:10 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Helden, Hertha abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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1 Kommentar

  1. Als Hertha-Fan hat man gerade eine wunderbare Zeit. Die Blau-Weißen spielen attraktiven und erfolgreichen Fußball. Schaut man nach Hamburg, Stuttgart oder Schalke, kann man geradezu körperlich nachempfinden, welches Leid die Fans dort gerade verkraften müssen.

    Die mutige Spielphilosophie mit der Luhukay die Bundesliga rockt, scheint genau das passende Rezept zu sein, nicht erneut vom Abstiegsstrudel weggerissen zu werden. Jetzt heißt es, die Erfolgswelle nutzen und auch in Wolfsburg punkten.

    Der unsägliche Lolita-Mist scheint ein Menetekel des bevorstehenden BZ-Untergangs zu sein. Die BZ-Redaktion soll ja beim Umbau des Springer-Konzerns bald mit der Bild-Redaktion zusammengeführt, also irgendwie abgewickelt werden.

    Kommentar: Linienrichter – 27. August 2013 @ 10:37

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