Raubtierfütterung

Das war fast wie damals in Falladas “Wolf unter Wölfen”, Heulen bis zum Zähneklappern und Preetz als “Paripanther”, der nix hat, aber alles verspielt, sich dann bei Selbstgesprächen verplauscht und die Alte Dame um Hütchen und Spitzenkragen redet.
Preetzens “Gaga-Brief” (BZ), mit dem er “Hertha zum Affen gemacht hat” (Bild), löste eine Lawine aus Hohn und Spott aus, die die Berliner medial verschüttet hat. Der Geschäftsführer Sport nimmt in dieser Situation die Rolle als Sündenbock an (Tagesspiegel).
Nur muss ihn denn auch einer in die Wüste schicken.

Es wurde immerhin Erlebnisfußball geboten, dass dabei das Ergebnis auf der Strecke geblieben ist, ist ausgesprochen ärgerlich, aber nicht mehr zu ändern.
Dafür bietet es die Gelegenheit, sich als tragische Heldenrolle zu stilisieren und das Publikum in einem Schwall aus Durchhalteparolen und Aufmunterungsphrasen zu ersäufen, soweit das nicht schon selbst zu bekömmlicheren und gehaltvolleren Mitteln gegriffen hatte.

Goalgetter und Retter

Dass Marco Djuricin jetzt Hertha aus der Krisr schießen soll, wenn man der BZ glauben darf, was sich normal von selbst verbietet, dazu fällt mir denn auch nichts mehr ein.
Hätte man früher mal drauf kommen können.

Die einhellige Meinung, dass die Rettung der Klassenzugehörigkeit in dieser Saison über die Relegation erreicht werden muss, finde ich schon fast etwas beunruhigend.
Gegen Gladbach kann man im nächsten Topspiel nur gewinnen, das Torverhältnis kann aber auch ganz entscheidend sein.

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 03. April 2012 um 02:18 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Allgemein, Helden, Hertha abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

« Auswärtssieg im Abstiegskampf – Entscheidungsschlachtschlappen »

Keine Kommentare

Noch keine Kommentare.

Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.

...WENN NICHT NUR DAS DEO VERSAGT

Hartplatzhelden unterstützen

Seiten

Kategorien

Suchen


RSS-Feeds

Blogroll

Meta

 

© maenne – Powered by WordPress – Design: Vlad (aka Perun)