Rumpelstart trotz Doppelback

Freitag, 29. August 2014 von maenne

Herthastürmer Julian Schieber setzt sich an die Spitze der Torschützenliste und war im ersten Ligaspiel der beste Mann auf dem Platz, trotzdem war die Chancenverwertung das größte Manko der alten Dame, abgesehen von den Konzentrationsmängeln nach dem 2:0 und den altbekannten Schwächen im Rauslaufen von Keeper Kraft, der schwächster Mann in der Partie war und der Mannschaft nicht den nötigen Rückhalt geben konnte, folglich wurde er vom Trainer öffentlich in Frage gestellt.
Die Trainingsarbeit scheint ähnlich durchwachsen zu laufen, anstatt die Trainingsrückstände aufzuarbeiten, wird die Verletztenliste aufgestockt: “Baumi” kann die Saison mit erneutem Kreuzbandriss fast wieder abhaken, Langkamp, in der Rückrunde der Fels in der Spülung, muss 4 Wochen pausieren, Ronny hat anscheinend zu viel Gas gegeben und fällt mit Muskelfaserriss für´s nächste Spiel aus.
Genki hat Rücken und Tolga hat Zeh, wann die beiden wieder einsatzbereit sind, ist derzeit auch nicht abzusehen, Platte und Stocki scheinen noch erheblichen Trainingsrückstand zu haben, so dass es nichtmal bis zur Bank und zu Kurzeinsätzen reicht.

Man sollte davon ausgehen können, dass an Brooksi in der nächsten Startaufstellung kein Weg vorbei führt, außer die Mannschaftsleitung möchte den Jungen nicht gegen einen übermächtigen Gegner leichtfertig verheizen, aber Kiesling kann eigentlich kein anderer vernünftig verteidigen. Änis, der  momentan lieber auf seiner Facebookseite als bei Hertha auf links spielt, sollte für Genki kommen und Hegeler für Ronny, wenn man das Spiel gegen Werder und die Einwechselungen hochrechnet. (weiterlesen…)

Herthas Holperstart ins neue Jahr

Freitag, 14. Februar 2014 von maenne

Nach einem grandiosem Zwischenspurt zum Ende der Hinrunde mit drei Siegen in Folge, wobei der Erfolg bei einer europäischen Spitzenmannschaft zum Auftakt der Feiertage besonders große Freude verbreitet hatte, bei dem sich Herthafans erschrocken die Frage stellen mussten: “Ja ist denn heut´ schon Weihnachten?”, startete das neue Jahr mit zwei ausgesprochen unglücklichen Niederlagen, die trotz der krassen Fehlentscheidungen nicht unverdient waren.
Der  Coup gegen den BVB war ein 6-Punktespiel in Tabellenregionen, an die kein Mensch vor der Saison zu glauben gewagt hätte und der nächste Kracher gegen die Millionentruppe aus der Autostadt findet diesen Sonntag im Olymp statt, wo man aus dem Hinspiel auch noch einiges gut machen kann. Die zweite Halbzeit gegen die Wölfe waren die schwächsten 45 Minuten, die ich von Hertha im letzten Jahr gesehen hatte, hilf-, plan- und mutlos wurde da gespielt, die freudige Überraschung war allerdings, dass das eine echte Außnahme gewesen ist.
Die sehr unglücklichen Spiele gegen Frankfurt und Nürnberg knüpften bedauerlicher Weise daran an.

Mäzene und Heuschrecken (weiterlesen…)

Entscheidungsschlachtschlappen

Montag, 16. April 2012 von maenne

und schlappe Punktgewinne

Die Entscheidungsschlachten zu verlieren,  bedeutet normaler Weise, dass auch der Krieg verloren geht. Es sei denn, man kann eine Scharte wieder auswetzen, was allerdings auch nur wirklich hilft, wenn das Messer noch scharf ist. Das heißt: im Abstiegskampf helfen nur Siege, wie in Mainz nachdem man zu hause von den Bayern verweißwurstet wurde.

In Leverkusen sah es nach dem klassischen Spielverlauf einer Abstiegssaison aus: Seuche satt.
Nachdem Ben-Hatira in aussichtsreichster Position zweimal kläglich vergibt, lädt Lell Schürle förmlich ein, der alten Dame noch was zu knabbern zum Pausentee mitzugeben. Das war gerade weggestippt, als Kießling 5 Minuten nach Wiederanpfiff die Unerfahrenheit der Herthainnennotverteidigung bloß legte und zum 2:0 durchstocherte. Da gaben nur noch Vollzeitoptimisten einen rostigen Heller darauf, dass für Hertha noch was Zählbares rausspringt.

Heldengedenkviertelstunde

Otto Rehhagel wechselte frische Offensivkräfte ein. Warum Lasogga und Torun nicht von Beginn an spielten, sondern Ramos (a la playa) und Ben-Hatira, soll sein Geheimnis bleiben, Fehler macht er ja in seinem Alter nicht mehr, das sind lediglich taktische Finessen. (weiterlesen…)

Hertha ist Meister

Donnerstag, 26. Mai 2011 von maenne

zweiter Klasse und zurück in der Bundesliga, der Schreck vom 5. Abstieg in einer langen Fankarriere weicht langsam dem Kick des 6. Aufstiegs.
Jetzt wird hier vorrangig die “Alte Dame” pflegerisch versorgt und zwar in den Grauzonen zwischen Vollnarkose und künstlichem Koma.
Der Titel dieses Blogs, an die breite Brust der Hartplatzhelden angelehnt, ist mehr oder weniger als ein ironisierender Gegenpol dazu konzipiert:

Solidaritätsbekundungen, bitte hier klicken! ->

Im Gegensatz zu den Helden soll sich hier bei den Memmen alles um Albern- und Eigenheiten sowie Abartig- und Unwägbarkeiten des Profifußballs drehen: Polarisierende Polemiken, polternder als die Polizei entlaubt, polychrom und polyvalent aber immer einseitig und meistens zweideutig, mindestens.

Bloggern als selbst verordnete Therapie für in die Jahre gekommene, gänzlich desillusionierte Fußballfans, zum Stressabbau und zur Ausbalancierung des seelischen Gleichgewichts, gegen hohen Blutdruck und alles ganz ohne Missbrauch von Betäubungsmitteln, Prost!

Wunderknalltüte Hertha

Tief einatmen! (weiterlesen…)

...WENN NICHT NUR DAS DEO VERSAGT

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