Hertha verpasst den Zug nach Europa

Mittwoch, 19. Februar 2014 von maenne

Hertha BSC gegen VfL Wolfsburg war ein durchwachsenes Spiel, bei dem schon in der ersten Szene deutlich wurde, dass Hertha nicht den richtigen Zug zum Tor hatte, als nach 3 Minuten auf der linken Außenbahn alle Signale auf grün standen, aber Allagui leichtfertig den Ball vertändelte.
Dann gingen die Schranken runter und es kam der Güterbummelzug.
Nach gefühlten 150 durchgerollten Kesselwagen kam ein Ball von Ramos aus halbrechter Position in den Strafraum der Wölfe und fand nach einer kleinen Flippereinlage den Weg ins VfL-Tor, letzter Bumper Skjelbred, der sich nach ganz schwachen Leistungen langsam wieder zurück in Form spielt.

Versöhnungsgeschenkideen

Nach dem Rückstand schnürten die Wölfe ein wenig um den Herthastrafraum, ohne dass es zu größeren Sorgenfalten führte, lediglich eine leichte Mulmigkeit auf dem Mollenfriedhof breitete sich aus.
Dann wurde Ramos perfekt und in idealer Position vom Wolfsburger Medojevic angespielt, ein Geschenk, das ein Klassestürmer annehmen muss, es sei denn, er versucht die Ablöse zu drücken, was bei Adrian zur Zeit  unvorstellbar ist, muss man doch fest annehmen, dass er Alles gibt, um mit Kolumbien nach Brasilien zu fahren.
Ein Geschenk mit Schleifchen und Grußkarte, zugestellt per Einschreiben mit Rückschein, das Ganze auch noch ausreichend frankiert und abgestempelt, wird vom Herthagoalgetter in beleidigender Weise verschmäht. (weiterlesen…)

Spitzenspielverderber

Montag, 29. Oktober 2012 von maenne

Es war mal wieder eindeutig zu kalt für Fußballgucken im Freien.
Ich musste mitte der zweiten Halbzeit in der Südkurve im Block 6, wohin mich das knappe Kartenangebot verschlagen hatte, mit lauter Eintrachtfans um die Wette hüpfen, um wieder etwas Gefühl in meine eiskalten Füße zu bekommen.
Der erste Spielabschnitt war nicht wirklich erwärmend, Hertha versuchte Fußball zu spielen und Braunschweig macht das Ding im ersten Versuch rein. Auf die kalte Dusche konnte man nun wirklich gut verzichtet haben.
SCHULZ!!! konnte Ben-Hatira leider nicht annähernd ersetzen, nur einmal konnte er steil gehen und einen gefährlichen Ball von der Grundlinie an die Strafraumgrenze hereingeben, den Ronny wie fast alle seine Torschussversuche ziemlich kläglich verballert hatte, ansonsten konnte Schulz sich im Eins gegen Eins nie durchsetzen, so dass über Links nicht wirklich Druck aufgebaut werden konnte. (weiterlesen…)

Abstiegskampfspuren

Freitag, 27. April 2012 von maenne

Auf der Fährte des Grauens

Der Rücksturz in die 2. Liga ist nach normalmenschlichem Ermessen nicht mehr zu verhindern.
Dass Schalke den Sack in der Veltinsarena auch noch mit genüsslichem Behagen ganz fest zuschnüren darf, ist ein Schlag ins Kontor der Herthafanseele, von dem zu erholen es länger dauern wird als eine Aufstiegssaison, falls man es nicht vorzieht, die Seele gleich ganz baumeln zu lassen -und zwar am Galgen.
Dass zusätzlich auch noch im Gespräch ist, das ramponierte Geistwesen der alten Dame scheichlicherseits wühltischartig und meistbietend zu verramschen, schlägt dann dem lecken Fass die kaputte Krone mitten ins feist grinsende Gesicht.
Aber “Lebbe geht weider” wie ein berühmter Fußballphilosoph, ganz neue Frankfurter Schule dazu zu bemerken hätte, aber ob es als Herthafan noch einen Sinn hat – die Frage muss erstmal beantwortet werden.

Neuaufstellungsverfahren

Scheitern als Chance – nie war die Gelegenheit günstiger einen echten Neustart zu vollziehen. Das größte Problem ist ein Geschäftsführer Sport und Kommunikation, der nach diesem Totalfiasko immer noch kein Einsehen hat, dass der Job nichts für ihn ist und das, was er von D. Hoeness gelernt hat, zwangsläufig in den Ruin führen muss.
Noch schlimmer ist es, dass er keiner ist, der vor der Verantwortung wegläuft. Er muss notfalls mit einem nassen Lappen vom Hof gejagt werden. (weiterlesen…)

Torgefahrlosigkeit

Mittwoch, 14. März 2012 von maenne

Ladehemmung und Rohrkrepierer

Hertha BSC hat es wieder nicht geschafft in einem 6-Punkteabstiegsthriller, was Zählbares  verbuchen zu können. Immerhin darf konstatiert werden, dass Spannung und Dramatik bei Spielen der Hertha wieder maßgebende Gestaltungsmittel sind, wobei sich bedingungsloser Einsatzwille im Abstiegskampf eigentlich von selbst versteht.
Das Selbstverständnis, den Ball gelegentlich auch mal über die gegnerische Torlinie zu bugsieren, fehlt in diesem Jahr völlig. Die Spielfreude der Sonnenscheinfraktion vom Äquator, vom Kälteeinbruch im Februar immernoch schockgefrostet, muss erst mühsam wieder aufgetaut werden, warme Worte allein werden nicht genügen, ein bisschen Feuer unter dem Allerwertesten dürfte es schon auch noch sein.

Bildungsphraseologie

Otto Rehhagel, der bevorzugte Beschönigungsgeist der Fußballfans aus Bildungsbürgerkreisen darf demnächst in Anlehnung an Atze Wellesley, genannt Wellington bei der Erwartung eines über den linken Flügel durchbrechenenden Franzosen ausrufen: “Ich wollte, es würde Frühling oder die Borussen kommen!” (weiterlesen…)

Hertha im Abstiegskampf

Mittwoch, 17. August 2011 von maenne

Erste Schwimmversuche

Eine Steigerung zum ersten Spiel war unvermeidbar, aber endlich wird auch wieder Fußball gespielt bei der alten Dame, so dass man für das erste Heimspiel einem Plädoyer auf „fahrlässige Tötung“ des Spielgedankens durchaus geneigt ist zu zustimmen. Das blanke Ergebnis zum Saisonauftakt ist bei genauerer Betrachtung aber niederschmetternd, einen Zähler aus zwei Sechspunktespielen zu holen, ist eindeutig zu wenig, um dem Abstieg zu entrinnen. Fast schlimmer ist, Großchancen in Serie zu vergeben und bei kleinsten Unachtsamkeiten die Kugel aus dem Netz holen zu müssen.

Direkte Konkurrenz

Die Abstiegsplätze werden in dieser Saison, soweit man das nach 2 Spielen beurteilen kann, von Augsburg, Nürnberg, Lautern, Freiburg, Köln, dem HSV und Hertha ausgespielt, das sollte eine lösbare Aufgabe sein. (weiterlesen…)

...WENN NICHT NUR DAS DEO VERSAGT

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